Das 1970 errichtete Einfamilienhaus mit Schwimmhalle und sehr tiefer Garage in Hanglage stand viele Jahre leer. Anfang 2018 erwarb ein Investor das Gebäude, es wurde eine Bestandsaufnahme gemacht und darauf aufbauend ein statisches Konzept sowie die erforderlichen Vorabstimmungen mit der Baubehörde, sodaß bereits im Frühling 2018 ein Bauantrag erstellt und die Bauarbeiten im September aufgenommen werden konnten. Geplant war das alte Satteldach zu entfernen und ein Flachdach im Sinne eines Staffelgeschosses zu errichten.
Es wurde ein Schallschutzgutachten erstellt, um den geforderten erhöhten Schallschutz zwischen den Wohnebenen Souterrain, Erdgeschoß und Dachgeschoß zu gewährleisten. Während der Abbrucharbeiten – nach dem trockenen Sommer – zeigten sich die Unwägbarkeiten eines Altbaus – das im Hang liegende Gebäude war undicht; ein Abdichtungskonzept wurde erstellt und alle Schwachpunkte aufwendig und fachgerecht nachhaltig abgedichtet. Das Gebäude erhielt rundum (Dachflächen, Außenwandflächen sowie erdberührende Decken eine Volldämmung, Wärmeschutzverglasung in den neuen Fenstern und eine hocheffiziente Gasbrennwerttechnik. Das Gebäude hat nachweislich heute einen Primarenergiebedarf von unter 65 kWh/a.
Innen- und Aussenräume wurden hochwertig ausgestattet.