Die Rückseite eines Fachwerkhauses war aufgrund eines falschen Gefälles der Pflasteroberfläche eines Parkhofes dauerhaft durchfeuchtet und daher massiv geschädigt worden. Der ersatzlose Abbruch des hinteren Anbaues und ein Austausch der tragenden Fachwerkkonstruktion des rückseitigen Giebels des Haupthauses war erforderlich.
In Abstimmung mit dem örtlichen Denkmalpfleger wurde eine Lösung gefunden, die sowohl dem Denkmalschutz als auch der zukünftigen Nutzung gerecht wird.
Das neue Fachwerk wurde fachgerecht mit Lehmziegeln ausgefacht, die Fassade wurde mit Holzwolleleichtbauplatten wärmegedämmt und diese mit einer Lärchenholzfassade versehen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden die Fenster erneuert (Wärmeschutzglas), sowie der Hohlraum der bestehenden Dachkonstruktion mit Zelluloseflocken verfüllt, um auch dort die bestmögliche Wärmedämmung zu erzielen. Die Hofpflasterung wurde aufgenommen und die Gefällelfießrichtungen neu ausgerichtet.